| Presseinformation 148 / 2020

Nikolausin ist schwindelfrei

Feuerwehr Göttingen bringt erstmals eine Nikolausin zur Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der UMG. Rotaract Club Göttingen übergibt Corona-bedingt Geschenke für die Stationen der Kinderklinik vor dem Osteingang.

Nikolausin Mareile Korsch mit Oberbrandmeister Sascha Pinkale auf der Feuerwehrleiter vor der Kinderklinik der UMG. Foto: umg/spförtner

(umg) In diesem Jahr besuchte zum ersten Mal eine Nikolausin die Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der Universitätsmedizin Göttingen (UMG): Mareile Korsch vom Rotaract Club Göttingen, der Jugendorganisation des Rotary-Clubs. Der Nikolaus-Besuch fand in diesem Jahr ausnahmsweise am Montag, dem 7. Dezember 2020, statt. Mareile Korsch, Leo Hermann und Sören Glimman haben den Nikokolausbesuch mit den Geschenken von Firmen aus der Region für den Rotaract Club organisiert. Korsch und Hermann sind bereits zum fünften Mal dabei und hatten die Aktion gemeinsam mit der Berufsfeuerwehr Göttingen der Feuerwache am Klinikum ins Leben gerufen.

Oberbrandmeister Sascha Pinkale und Brandmeister Andre Wagner von der Feuerwache Klinikum unterstützten die Nikolausin mit der großen Feuerwehr-Leiter, genauer: einem Hubrettungsfahrzeug mit Drehleiter, an der Südfassade der Kinderklinik des Universitäts­klinikums Göttingen. So konnten die Kinder aus ihren Zimmern heraus sehen, wie die Nikolausin ihnen zuwinkte. In diesem Jahr fuhr die Feuerwehr zusätzlich noch eine weitere Kinderstation an: Damit auch die Kinder des Operativen Kinderzentrums (OPKiZ) auf der Station 2023 im Bettenhaus 2 die Nikolausin sehen konnten, wurde die Drehleiter dort noch einmal ausgefahren.

„Der Nikolaus lässt sich auch von Corona nicht aufhalten“, sagte Mareile Korsch, die in diesem Jahr gerne die Rolle der Nikolausin übernommen hat. Trotzdem gilt in Corona-Zeiten auch für den Nikolaus die höchste Sicherheitsstufe. Deshalb können die Kinder in der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin der UMG in diesem Jahr ihre Geschenke nicht direkt auf den Stationen in Empfang nehmen. Und so übergaben die Nikolausin und ihre Helfer*innen vom Rotaract Club Göttingen fast 20 Kartons voller Geschenke bereits vor dem Osteingang des Universitätsklinikums an die Spieltherapeutin Anne Däuble und ihre Kolleginnen aus der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. Sie luden die zahlreichen Päckchen in drei (jeweils 120 Kilo schwere) Edelstahl-Container um. Die Container werden dann mit dem automatischen Warentransportsystem (AWT) auf die Stationen gebracht.

Verschenkt wurden Schokolade, Knete, Buntstifte, Bücher, Bastelsachen, Autos und vieles mehr. Die Geschenke für die Aktion haben wieder Göttinger Geschäfte, Banken und die Polizei gespendet.

Die Nikolausin und die Geschenke stellten der Rotaract Club Göttingen. „Der Nikolausbesuch im Universitätsklinikum ist ein Highlight unseres Clubjahres. Hier werden alle Bereiche aus dem Motto von Rotaract zusammengeführt: Helfen, Lernen und dabei Spaß haben. In diesem Jahr musste der gewohnte Ablauf allerdings coronaconform umstrukturiert werden. Wir Helfer*innen haben schon Wochen vorher leere Kartons bekommen, die einzelnen Päckchen wurden dann zuhause eingepackt und die Kartons wieder eingesammelt. Alles in allem eine große organisatorische Leistung. In diesem Jahr waren wir alle sehr bewegt von der großen Spendenfreudigkeit“, sagt Carolin Ecker vom Rotaract Club Göttingen. „Bei dieser Aktion schaffen es so viele Menschen, mit jeweils kleinen Beiträgen den Kindern und Jugendlichen, die die Vorweihnachtszeit im Klinikum verbringen, eine riesige Freude zu bereiten. Gerade in diesen Zeiten eine wichtige Geste der Hilfsbereitschaft“, so Ecker.

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