| Presseinformation Nr. 001 / 2021

UMG erhält Corona-Impfstoff

Lieferung mit 195 Impffläschchen für rund 1.000 UMG-Beschäftigte eingetroffen. UMG beginnt am Donnerstag, 7. Januar 2021, mit den ersten Impfungen für die Mitarbeiter*innen. Es gilt trotzdem: Auch Geimpfte müssen Hygieneregeln weiterhin strikt einhalten.

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Impfstoff für die UMG: Dr. Matthias Bohn, Leiter der Apotheke Klinikum (l.), mit den 195 Durchstechflaschen und dem Impfstoff vor dem Ultratiefkühlschrank in der Klinikumsapotheke. Foto: umg/spförtner

(umg) Mit Polizei-Eskorte ist am Mittwoch, dem 6. Januar 2021, um 10:32 Uhr der Transport mit dem Impfstoff für die Universitätsmedizin Göttingen (UMG) am Versorgungsgebäude des Universitätsklinikums Göttingen eingetroffen. Der Lieferwagen mit dem Impfstoff kam aus Belgien und hatte zuvor die Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) angefahren, um direkt nach der Abgabe des Paketes mit den Impfampullen für die UMG weiter zum Städtischen Klinikum Braunschweig zu fahren.

Dr. Matthias Bohn, Leiter der Apotheke des Universitätsklinikums Göttingen, nahm das 36 Kilogramm schwere Paket entgegen, zuvor hatte er sich mit seinem Personalausweis legitimiert. Der Inhalt des Paktes: inmitten conTrockeneis 195 Durchstechfläschchen von Biontech/Pfizer mit Impfdosen für etwa 1.000 Mitarbeiter*innen mit  dem höchsten  Infektionsrisiko in der UMG.  Kim-Elisabeth Heinemann und Stefan Eisenberg, beide Apotheker*in in der Klinikumsapotheke, prüften sofort mit Hilfe eines in dem Paket liegenden Temperaturloggers, ob bei der Anlieferung die Transporttemperatur vorschriftsgemäß eingehalten wurde. Nach Auslesen des Messverlaufes zeigte sich: Alles in Ordnung. Die Ware hatte den bislang 22-stündigen Weg von Brüssel über Hannover nach Göttingen schadlos  überstanden. Dr. Bohn und seine Mitarbeiter*in verstauten das überschaubare Päckchen mit den Impffläschchen sofort im Ultratiefkühlschrank bei einer Temperatur von minus 70 Grad Celsius.

Dr. Martin Siess, Vorstand Krankenversorgung der UMG und Leiter des UMG-Krisenstabes, sagt: „Wir freuen uns sehr, dass der Impfstoff jetzt an der UMG eingetroffen ist! Das ist ein ganz wichtiger Schritt für den Schutz unserer Mitarbeitenden . Wir haben einen klaren Fahrplan für den Ablauf der Impfungen und der Priorisierung. Als erstes bieten wir den Mitarbeiter*innen mit der höchsten Priorität die Impfung an. Das sind die Kolleg*innen, die unmittelbar auf den Intensivstationen mit COVID-19-Patient*innen, in der Notaufnahme und auf den Normal- bzw. Intermediate Care Stationen arbeiten. Wir rechnen mit einer großen Teilnahme. Kliniken anderer Bundesländer haben bereits eine hohe Impfbereitschaft unter den Mitarbeiter*innen belegen können.“

Die UMG baut ein eigenes Impfzentrum im Zentralgebäude des Universitätsklinikums auf. Prof. Dr. Timo Buhl, der an der UMG die „Task Force COVID-Impfung“ leitet, sagt: „Wir fangen sofort am Donnerstag mit den ersten Impfungen an. Zunächst impfen wir dabei die ersten etwa 20 bis 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Logistik dafür steht, wir werden sie jetzt nach und nach ausweiten. Anfang kommender Woche können wir dann mit einer größeren Zahl von Mitarbeiter*innen in unserem UMG-Impfzentrum weitermachen.“

Dr. Martin Siess, Vorstand Krankenversorgung der UMG und Leiter des UMG-Krisenstabes, macht noch mal ausdrücklich darauf aufmerksam: „Die Impfung bietet zwar einen guten Schutz davor, nicht an COVID-19 zu erkranken. Da wir aber davon ausgehen müssen, dass auch geimpfte Menschen das Corona-Virus in sich tragen und weiterverbreiten können, gilt für alle an der UMG: Alle Hygieneregeln müssen weiterhin strikt eingehalten werden!“

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