Die Geschichte von Alzheimer: Ein Blick zurück

Auguste Deter

Die Erforschung und das Verständnis von Alzheimer haben eine faszinierende und oft unterschätzte Geschichte. Als eine der führenden Ursachen für Demenz hat die Krankheit im Laufe der Jahre viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Doch wie begann diese Reise der Entdeckung und Erkenntnis? 

Im Jahr 1906 präsentierte der deutsche Neuropathologe Alois Alzheimer der Welt einen bemerkenswerten Fallbericht. Es war der Fall von Auguste Deter, einer damals 51-jährigen Frau, die an einem schweren und ungewöhnlichen Gedächtnisverlust litt, begleitet von anderen kognitiven Beeinträchtigungen.

Alois Alzheimer

Auszug aus einem Gespräch von Alois Alzheimer und Auguste Deter:

  • "Wie heißen Sie?"
  • "Auguste."
  • "Familienname?"
  • "Auguste."
  • "Wie heißt ihr Mann?"
  • "Ich glaube... Auguste."
  • "Ihr Mann?"
  • "Ach so."
  • "Wie alt sind Sie?"
  • "51."
  • "Wo wohnen Sie?"
  • "Ach, Sie waren doch schon bei uns."
  • "Sind Sie verheiratet?"
  • "Ach, ich bin doch so verwirrt."
  • "Wo sind Sie hier?"
  • "Hier und überall, hier und jetzt, Sie dürfen mir nichts übel nehmen."

Nach dem Tod von Auguste Deter führte Alzheimer eine Autopsie durch, bei der er charakteristische Anomalien in ihrem Gehirn entdeckte, darunter abnorme Ansammlungen von Proteinen und abgestorbenen Nervenzellen. 

Die Veröffentlichung dieses Falls markierte den Beginn einer Ära intensiver Forschung zur Krankheit, die später nach Alois Alzheimer benannt wurde. In den folgenden Jahrzehnten wurden weitere Fortschritte erzielt, darunter die Identifizierung spezifischer Merkmale wie Amyloidplaques und Tau-Protein-Tangles im Gehirn von Alzheimer-Patienten. 

Alzheimer aktiv angehen

Schenken Sie Hoffnung, schließen Sie sich unserem Kampf gegen Alzheimer an!
 

Spendenkonto: IBAN DE15 2605 0001 0056 0455 37